Des Kaisers Diamant
Regie   Christian Twente
Kamera Hans Jakobi
Ton
Schnitt   Josef van Ooyen
Länge   42 und 52 Minuten
Format Video
Sendung 2001, ZDF
Synopsis
Aus der ZDF-Reihe "Jäger verlorener Schätze"

Der Film beschreibt die spannende Geschichte eines einzigartigen Diamanten, der zu den berühmtesten der Welt zählt.

Der Film beginnt mit Leichenfledderei. Schweizer Landsknechte schneiden dem ersten Fürsten Europas, der sich als Ausdruck aristokratischer Macht mit Diamanten schmückt, einen riesigen Stein von 137,27 Karat vom Finger. Der Glaube des Burgunderherzogs Karl der Kühne an die geheimnisvolle Wunderkraft seines prachtvollen Diamanten stürzt ihn ins Unglück.

Im Mittelpunkt des Films funkelt eines der berühmtesten Juwelen der welt: Der Florentiner. Die nachvollziehbare Geschichte des Steins endet unter höchst konspirativen Umständen Ende der zwanziger Jahre in der Schweiz. Er dient den aus Wien vertriebenen Habsburgern zur Finanzierung des Lebensunterhalts im Exil.

Der Florentiner hat eine bewegte Geschichte. Er stammt aus den Diamanten Minen der Maharadschas, er gehörte den Medici und dem Herzog von Florenz. Marie Antoinette soll ihn auf dem Schafott ihrem Henker übergeben haben. Napoleon schenkt ihn seiner Frau und Kaiserin Sissi trägt ihn als Brosche. Und Kaiser Karl läßt ihn aus der Vitrine XIII des Museums mit anderen Stücken der Kronjuwelen in nächtlicher Aktion entfernen. Er versucht vergebens mit dem Erlös der Juwelen die Herrschaft der Habsburger in Ungarn wiederherzustellen. Doch bei dem Verkauf der Edelsteine sitzen die Habsburger einem gerissenen Ganoven auf

Christian Twente forscht nach, wo das gelblich schimmernde Juwel geblieben ist und erzählt in Rückblenden die turbulente Geschichte des Schicksaalssteins. Otto von Habsburg, der letzte Sohn des Kaisers wird neben berühmten Juwelieren und Sammlern befragt um dem Verbleib des Steins auf die Spur zu kommen. Oder ist der Florentiner gespalten worden, um seine Identität für immer zu verschleieren?


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